Kolumne: Die Prilblume

Nichts verbindet man so sehr mit den 70er Jahren wie die Prilblume. Sie wurde
in Küchen verklebt aber auch auf Autos und andere Gegenstände fand man sie
früher.
Die Prilblume wurde 1972 im Rahmen der Werbekampagne Fröhliche Küche
durch die Marketingabteilung des Unternehmens Henkel entwickelt. Die Blumen
wurden als etwa drei Zentimeter große Aufkleber gefertigt und zusammen mit den
Spülmittelflaschen vertrieben. Die Aufkleber sollten das Image des Spülmittels
verjüngen und an die Flowerpower-Bewegung erinnern.
Auch wenn die Prilblume immer mit der Flowerpower–Zeit und Hippies verbunden
wird, eines war sie nie, sie war nicht politisch.
Sie war bis ca. 1984 auf den Spülmittelflaschen zu finden und wurde später
immer wieder als “Sonderedition” aufgelegt. Und so ist sie auch heute noch
nicht unmodern.
Irgendwie wurde Henkel die Prilblume nicht mehr los. Aber vermutlich möchte
Henkel das auch nicht. Die Seite www.pril.de ist wirklich nett gestaltet und man
findet viele Infos über die Kultblume der 70er Jahre.
Mehr Infos über die Prilblume unter: www.pril.de/de/startseite/prilblumen.cky.html