Kolumne: Wonder Woman – Lynda Carter

Wenn ich hier über Wonder Woman schreibe, meine ich die Ära in den 70er
Jahren. Natürlich! Und um die Schauspielerin Lynda Carter!
In den 40er Jahren machte der als Feminist bekannte Psychologe und Comic-
Fan William Moulton Marston die Beobachtung, dass in der Welt der US-Comics
praktisch keine weiblichen Figuren zu finden waren. Dies empfand Marston, der
von einer „moralischen Überlegenheit“ von Frauen überzeugt war, als großen
Fehler.
Marston erdachte sich eine schwarzhaarige, starke und attraktive Amazonen-
prinzessin namens Diana, die übermenschlich stark war und gut kämpfen konnte.
Als Superhelden-Uniform trug sie eine Tiara, eine rote Corsage, die als Saum
einen goldenen Adler mit ausgebreiteten Schwingen besaß, und dazu einen
blauen Minirock mit weißen Sternen: letztere waren Anspielungen auf die ameri-
kanische Nationalflagge. Als Ausrüstung hatte sie ein magisches Lasso, das ein
eingefangenes Opfer zwang, die Wahrheit zu sagen. Zudem hatte die Amazone
zwei silberne Armbänder mit denen sie Geschosse abwehren kann.
Weiter? Nein! Worum geht es den jetzt wirklich?
Ach Leute, unsere Wonder Woman Lynda Carter aus den 70er Jahren sah halt
einfach scharf aus und muss hier erwähnt werden. Und sie war Miss USA 1972.
Ich fand sie ja damals nur gut weil sie so stark war. Wirklich!